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Aussendungsfeier Friedenslicht 2015

14.12.2015  |  Spiritualität

 Das Friedenslicht erreichte am vergangenen Sonntag zum 17. Mal Münster. Mit Bus und Bahn wurde es von der Münsteraner Pfadfinder-Delegation aus Wien nach Münster gebracht, von wo es Weihbischof Zekorn gemeinsam mit Superintendentin Meike Friedrich im St.-Paulus-Dom in das Bistum aussendete. Unter dem Motto „Hoffnung schenken, Frieden finden“ überreiche er das Licht in dem ökumenischen Gottesdienst an Flüchtlinge und Pfadfinder.

„Mit Flüchtlingen sind wir heute ganz besonders verbunden“, eröffnete Weihbischof Stefan Zekorn den Aussendungsgottesdienst, der sich der Gastfreundschaft widmete. Mit dem Friedenslicht werden Zeichen für eine bunte Vielfalt in Deutschland gesetzt. Hoffnung schenkten auch die Geschichten der drei Flüchtlinge, die von ihrer Flucht aber auch von ihrem neuen Leben in Deutschland berichteten. Superintendentin Meike Friedrich ermunterte auf die Menschen zuzugehen: „Wenn mir Menschen fremd sind, ersetzte ich das Wort „fremd“ durch „neu“ – dann mache ich unvoreingenommene Begegnungen.“

Rund 2000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder nahmen an der Aussendungsfeier am 3. Advent teil. Sie alle folgten dem Aufruf, das Licht entgegenzunehmen und in die Welt zu tragen. Mit der Weitergabe der Flamme durch Weihbischof Zekorn und Superintendentin Friedrich an die Gemeinde verwandelte sich der Dom nach und nach in ein stimmungsvolles Lichtermeer. Auch Bürgermeisterin Karin Reismann war für die Stadt Münster zu Gast und empfing das Licht. Mit kleinen Impulsfragen zu der eigenen Gastfreundschaft beendeten die Pfadfinderverbände den Gottesdienst und ermutigten dazu, den Flüchtlingen eine neue Heimat zu geben.

Nikolas Kamenz und Andreas Hinz bestärkten das Engagement der Pfadfindergruppen vor Ort: „Wir sind überwältigt, welche Resonanz dieses kleine Licht hervorruft und freuen uns über die Weitergabe des Lichtes durch die Ehrenamtlichen. Diese Flamme kann Brücken zu den Menschen schlagen, die wir aktuell mehr den je benötigen.“ So soll das Licht insbesondere die Orte erreichen, wo Menschen vermehrt Hoffnung und Frieden brauchen.

Als Zeichen des Friedens und der Gastfreundschaft wird das Licht in den folgenden Tagen und Wochen in den Gemeinden und Einrichtungen des Münsterlandes verteilt und an alle „Menschen guten Willens“ weitergegeben. 

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Impressionen vom ökumenischen Gottesdienst

 
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