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Förderung bei Internationalen Begegnungen und Lagern

05.02.2020  |  Internationales

Für internationale Begegnungen gibt es einige Förderinstitutionen um dies den Jugendlichen zu ermöglichen und finanziell zu unterstützen. Es gibt sowohl allgemeine Töpfe, als auch länderspezifische Fördertöpfe.  

Um eine Förderung für eine Internationale Begegnung zu erhalten, müssen bestimmte Richtlinien eingehalten werden; die wichtigsten sind dabei, dass es eine konkrete internationale Partnergruppe und eine geplante Rückbegegnung gibt. 

Ich empfehle die Anträge über das Bundesamt in Neuss zu stellen, da ihr dort konkrete Beratung und fachliche Unterstützung erhaltet, diese Anträge häufig besser gefördert werden und mögliche Fehlerquellen bei der Antragsstellung direkt eliminiert werden. Ansprechpartner sind dazu Madline Kurylo für Buchhaltung, Beratung der Kalkulation und Prüfung der Abrechnung und Lena Weber für inhaltliche Beratung, Prüfung und Partnergruppenanfragen.  

Von den meisten Förderinstitutionen werden Fahrtkosten mitfinanziert (~ 8-12ct/km/Person) und ein sogenanntes Tagesgeld (~7-15€/Person/Tag) eingerechnet. Die Förderungen erhält man auch, wenn die Partnergruppe nach Deutschland kommt.  

Förderinstitutionen sind zum Beispiel:

  • KJP (Kinder- und Jugendplan), Antragsstellung bis Dezember
  • DFJW (Deutsch-Französisches Jugendwerk), Antragsstellung bis Dezember
  • DPJW (Deutsch-Polnisches Jugendwerk), Antragsstellung bis Dezember
  • Tandem (Deutsch-tschechischer Jugendaustausch), Antragsstellung bis August des Vorjahres
  • ContAct (Deutsch-Israelischer Jugendaustausch), Antragsstellung bis August des Vorjahres
  • Katholischer Fond, Antragsstellung bis Ende März des laufenden Jahres
  • Erasmus+ (Youth in Action)  

Für multilaterale Begegnungen (Jamboree, Moot, Roverway etc.) ist die Förderung etwas schwieriger, da dort nicht die Voraussetzungen wie für eine internationale Begegnung mit einer konkreten Partnergruppe und einer Rückbegegnung erfüllt werden können. Hierzu empfehle ich bei städtischen Organisationen und Ortsverbänden (z.B. Caritas Frauenverbände, städtische Jugendwerke) konkret anzufragen, ob die so etwas zu fördern bereit wären. Außerdem kann man auch bei Rotary- oder Lionsclubs Finanzierungsanfragen stellen. Wichtig ist dabei das mindestens im Vorjahr (bis ca. Oktober) zu tun, da private Organisationen ihre Budgetplanung ebenfalls im Vorjahr ausarbeiten.    

Von Esther Sophia Fetting, AK Internationales DV Münster

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