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Tipps für ein Hygienekonzept im Sommerlager

24.06.2021  |  Notfallmanagement

Liebe Leiter*innen!  

Damit ihr beruhigt und sicher euer Sommerlager durchführen könnt, haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt, die auf die eher pfadfinderischen Besonderheiten eingehen.    

Allgemein

  • Wir empfehlen euch auf jeden Fall, ein Hygienekonzept zu erstellen!
  • Super Basis ist das Hygienekonzept des Landesjugendrings (Link siehe unten)
  • Denkt dran: Bei unvorhergesehenen Ereignissen geht die Aufsichtspflicht vor Abstandsregeln!
  • Falls ihr in ein anderes Bundesland oder ins Ausland reist: Referenziert sowohl die Corona-Schutzverordnung am Heimatort als auch am Zielort
  • Informiert euch im Vorfeld über die Hygieneregeln auf dem Platz
  • Keine Externen / Gäste / Überfälle!
  • Nur negativ getestete oder voll geimpfte oder nachgewiesen genesene Personen dürfen teilnehmen
  • Bereitet Schilder mit den Hinweisen auf die Hygieneregeln vor (am besten laminieren) und hängt diese überall auf
  • Denkt an ausreichend Desinfektionsmittel und Masken!
  • Denkt daran, die Frage der Kostenerstattung vorab zu klären!

o   Mit den Eltern

o   Mit dem Platz

o   Mit dem Busunternehmen

o   Mit den fördernden Stellen (Land, Kommune)

  • Wenn es um die Inzidenzstufen geht, dann gilt immer die höchste Inzidenz als Richtwert (Start- und Zielort, bei Teilnehmern aus verschiedenen Kreisen immer der Teilnehmende mit der höchsten Inzidenz)
  • Ein Zelt gilt übrigens als "Raum“ (Und somit die Regelungen für “drinnen”, sobald das Zelt mehr als zwei geschlossene Seiten hat (Bei Jurten mehr als die Hälfte der Seitenbahnen ist geschlossen!)
  • Denkt dran: Die Präventionsschulung braucht ihr als Leitende trotz Corona! (Wobei die Anforderungen des Bistums vorübergehend gesenkt wurden und nur 50% der Leitenden eine Schulung gemacht haben müssen)  

 

Testen

  • Tipp: Hat der Platz kein festes “Testzentrum” benannt, sucht euch in der Nähe ein Testzentrum und sprecht vorher mit diesem die Möglichkeit für die Tests der Teilnehmenden ab.    

 

Vor der Abreise

  • Lasst euch von allen Eltern die Kenntnisnahme des Hygienekonzepts unterschreiben
  • Fragt euer Busunternehmen nach den Regeln, die ihr aus dessen Sicht beachtet müsst!
  • Klärt mit den Eltern im Vorfeld, dass Teilnehmende im Falle einer Quarantäne abgeholt werden müssen  

 

Die Abreise zum Lager

  • Wählt einen Platz bei der Abreise, der groß genug ist, dass alle Eltern und Kinder genügend Abstand halten können!
  • Plant mehr Zeit zum “Einchecken” vor der Abfahrt (Sicher muss noch einer zum Test geschickt werden o.ä.)  

 

Euer Stufenlager an einem Platz

  • Ihr seid (bis max. 50 Personen) eine Bezugsgruppe, braucht also, wenn ihr unter euch seid, keine Maske zu tragen
  • Sucht euch möglichst einen Platz aus, an dem ihr allein seid oder ausreichend Abstand zu anderen Gruppen halten könnt
  • Klärt vorher die (möglicherweise ja geteilte) Nutzung der Sanitär- und Gemeinschaftsräume
  • Plant den Isolationsfall ein!  

 

Euer Stufenlager unterwegs

  • Ihr seid eine Bezugsgruppe, braucht also, wenn ihr unter euch seid keine Maske zu tragen
  • Da ihr tendenziell häufig mit Personen außerhalb eurer Bezugsgruppe in Kontakt kommt, solltet ihr möglichst alle 48 Stunden testen
  • Plant eure Übernachtungen besser im Voraus, da zu erwarten ist, dass spontane Übernachtungen auf Campingplätzen nicht möglich sind.
  • Sucht euch abgelegene Plätze, auf denen ihr wenig Kontakt zu anderen habt.
  • Checkt regelmäßig die Inzidenz-Zahlen der Landkreise, die ihr durchreist und meidet solche, die über 165 liegen.
  • Klärt vorher mit den Eltern, wie im Quarantänefall das Abholen passiert
  • Plant den Isolationsfall ein!

 

Euer Stammeslager an einem Platz

  • Bis 50 Personen ist eine Bezugsgruppe, darüber Gruppen zu je 25 Personen (Betreuer zählen mit)
  • Tipp: Haltet ein extra Zelt für mögliche Quarantäne- und Isolationsfälle bereit
  • Plant die Betreuung so, dass Quarantäne- und Isolationskinder auch betreut werden können (Die Betreuungspflicht bleibt bestehen!)
  • Wir empfehlen ein festes Küchenteam als eigene Bezugsgruppe.    
  • Wenn möglich besorgt euch ein Spülmobil, damit kann Geschirr bei 65°C gewaschen werden, alternativ: Spülen in den Bezugsgruppen (mit jeweils eigener Wanne!)
  • Der Küchendienst für Teilnehmende sollte sich auf das Aufdecken außerhalb der Küche beschränken
  • Plant den Isolationsfall ein!  

 

Info / Link Sammlung  

Hier noch eine Reihe von Links, Quellen und Co.  

 

Alle Infos auf dieser Seite findet ihr hier noch einmal als PDF zum Download.

 

Ein Hinweis in eigener Sache

 

Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmanagement des DPSG Diözesanverbands Münster sucht (gerne auch weibliche) Unterstützung!

Wenn du interessiert bist, melde dich einfach bei unserem Bildungsreferenten Tobias Runge.

tobias.runge(at)dpsg-muenster.de

0251 / 289 193 15

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