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Pfadfinderlager am Auesee wird bei 32° Grad zum Festival der Freu(n)de

28.05.2017  |  Diözesanlager

 

3.500 Pfadfinder aus dem ganzen Bistum in erstem Großlager seit 10 Jahren

(Münster/Wesel) Unter dem Motto „Pack´s an – denn die Zukunft sind wir“ haben vom 25. bis 28. Mai 3.500 Pfadfinderinnen und Pfadfinder des DPSG Diözesanverbandes Münster ihre Zelte am Auesee in Wesel aufgeschlagen – und hatten eine unvergessliche Zeit. Angereist waren Kinder, Jugendliche, Leiter und Helfer aus insgesamt 79 Stämmen des gesamten Bistums – vom Niederrhein über das Münsterland bis ins Oldenburgische Land. Ziel des Großlagers war die bezirksübergreifende Vernetzung der einzelnen, lokalen Gruppen untereinander sowie die spielerische Auseinandersetzung mit Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Digitalisierung.

Ein See, jede Menge gut gelaunte junge Menschen, viel Sonne - und mehr als 50.000 Flaschen kaltes Wasser: Damit lässt sich in etwa die Atmosphäre beschreiben, die ab Donnerstagnachmittag rund um den Auesee herrschte. Denn 3.500 Pfadfinder haben das Gelände über Christihimmelfahrt zu einem Festival gemacht, bei dem vor allem Spaß und Freundschaft im Vordergrund standen. "Ziel des Diözesanlagers war von Anfang an, den Kindern und Jugendlichen unseres Verbands die Chance zu geben, sich untereinander zu vernetzen – und so pfadfinden ganz praktisch erlebbar zu machen", so Nikolas Kamenz, Diözesanvorsitzender des DPSG Diözesanverbandes Münster.

Um das zu ermöglichen, hat eine rund 60-köpfige Projektgruppe ein Programm geschaffen, das sowohl für den 7-jährigen Wölfling als auch den 17-jährigen Rover mehr als nur interessant war. Nach dem obligatorischen Aufbau der mehr als 425 Schlafzelte durch die Teilnehmer selbst und einer bunten Auftakt- Veranstaltung am Donnerstagabend, stand der Freitag ganz im Zeichen der Altersstufen des Verbandes: Während die Kleinsten (Wölflinge und Jungpfadfinder, 7-10 und 10-13 Jahre) sich auf eine Zeitreise begaben, bei der sie die kaputte Zeitmaschine mit Hilfe verschiedener Geschicklichkeitsspiele wieder reparieren mussten, waren bei der Pfadfinder-Jugendstufe (13-16 Jahre) vor allem Zeit und Geschicklichkeit gefragt. Auf einem großen Parcours gab es eine Zeit- und Wettergemäße Version von Yoshi´s Island - inkl. Kletterwand und Matschbecken. Hier wurden Punkte für eine Station, wenige Meter weiter gesammelt. Eine Real-Life-Version des Spielkonsolen-Klassikers "Super Mario Kart". Während die Jugendlichen zu Fuß mit selbstgebastelten Karts durch den Parcours heizen mussten, wurden sie - von Super Mario und Luigi angefeuert - von den Teilnehmern mit Wasserbomben beworfen. Die Rover (ab 16 Jahren) führten eine Art Stationsspiel mit verschiedenen Aufgaben durch. Unter anderem gab es dabei eine Abkühlung im Wasser. Die Gruppen mussten sich im Wasserballett beweisen. 

Richtig digital wiederum wurde es dann am Samstag – bei einer ganz neuen, digitalen Form der Schnitzeljagd. In Kleingruppen und mit QR-Codes gewappnet durften die Teilnehmer an verschiedenen Spielstationen ihre Geschicklichkeit und ihr Wissen zu verschiedenen Zukunftsthemen unter Beweis stellen und sich ganz konkret und spielerisch über die möglichen Folgen von Digitalisierung und Klimawandel informieren. Mal ganz analog, mal ganz digital an extra dafür aufgebauten Tablett-Stationen. Und bei Temperaturen von bis zu 32° gab es natürlich auch immer wieder eine Abkühlung im frischen Nass des Auesees - der die perfekte Kulisse für ein unvergessliches Pfadfinderwochenende war. Abgerundet wurde das Mega-Event mit einem feierlichen und multimedial aufbereiteten Jugendgottesdienst mit Weihbischoff Hegge.

"Damit wir das alles überhaupt ermöglichen konnten, haben mehr als 200 ehrenamtliche Helfer vor und hinter den Kulissen Rund um die Uhr gearbeitet – von der Betreuung des Programms über die Lebensmittel- und Materiallogistik bis hin zum Auf- und Abbau der Großzelte oder der Schaffung der gesamten Infrastruktur. Ohne all diese Helfer hätten wir so ein Erlebnis niemals ermöglichen können.", so Kamenz. 10 Jahre ist es her, dass der Diözesanverband der münsteraner Georgspfadfinder ein solches, übergreifendes Bistumslager veranstaltet haben, vor 15 Jahren war das letzte Großlager in ähnlicher Dimmension. Die Idee, passend zum 85. Geburtstag des Diözesanverbandes wieder ein solches Großlager zu veranstalten, kam den Mitgliedern der Diözesanversammlung vor knapp vier Jahren, den Startstuss für die Konkretisierung gab es dann vor drei Jahren.  

Über die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Diözesanverband Münster: Die DPSG ist ein katholischer Pfadfinderverband und einer der größten Kinder- und Jugendverbände im Bistum Münster. In ihm engagieren sich 9.500 Mitglieder in 125 Pfadfindergruppen, die auf neun Bezirke aufgeteilt sind. Mit einem Gebiet vom Niederrhein bis zur Nordseeküste ist der Diözesanverband Münster der weltgrößte Diözesanverband der DPSG. Das Diözesanzentrum ist die Jugendbildungsstätte Gilwell St. Ludger auf dem Annaberg in Haltern am See.

Weitere Informationen zum DPSG Diözesanverband Münster finden Sie unter www.dpsgmuenster. de, generelle Informationen zur DPSG unter www.dpsg.de  

 

Pressemitteilung hier: Pfadfinderlager am Auesee wird bei 32° Grad zum Festival der Freu(n)de

Bild: DPSG_MS_DV-Lager_Luftaufnahme 

Bild: DPSG_MS_DV-Lager_Hindernissparcours

Bild: DPSG_MS_DV-Lager_"Super-Mario-Kart" 

 

Mehr Bilder gibt es in unserer Galerie.

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