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Luxusessen im Lager - geht so was?

23.06.2016  |  KoM

Viele fragen sich, wie kann man sein Lageressen das spezielle Etwas geben. Ist es das Körnchen mehr Pulver in der Lagerplörre oder ist es so was wie Pommes? „Aber muss ich das überhaupt, reicht nicht das was ich immer mache?!“

Klar reicht das was man immer macht, aber sollte es dem Lagerkoch nicht freuen, wenn die Kinder vor einem stehen und sagen „Boar das gibt es heute!“ oder „Man war das lecker!!“

Mit einfachen Tipps kann man das Lageressen zum Luxusessen machen, ohne großen Mehraufwand.

Fang wir mit der Klassischen Lagerplörre an, warum immer Pulver? Es geht doch auch frisch oder ganz weg vom IceTee! Wie wäre es mit Limetten und Ingwer. Die selbst gemachte Limonade ist sehr erfrischen und ist was anderes als IceTee Pfirsich/Zitrone. Einfach Limetten halbieren und die Ingwerknollen mit Schale grob schneiden. Honig je nach beliebten und Süße hinzugeben. Die Nacht über ziehen lassen und am nächsten Tag selbst gemachte Limonade genießen. Auf 5l braucht man ungefähr 5 Limetten und 1-2 große Ingwerknollen.

Regional ist Hip. Warum nicht auch im Lager?! Man war in so vielen schönen Ländern und hat dort spannende Zeltlager erlebt. Aber wie viel hat man vom dortigen Essen mitbekommen? Meistens nicht viel. Man erlebt beim essen neue Genüsse und immer wieder Eindrücke für die nächste Lagerküche. Es kann auch für Kinder ein Abenteuer sein, wenn sie etwas Neues probieren. Fisch wäre eine gute Alternative, jetzt nicht unbedingt den aus der blauen Packung der goldbraun paniert ist. Viele sagen zu teuer oder das mögen Kinder doch nicht. Es gibt viel Fischhändler auf Wochenmärkten, mit ein wenig Verhandlungsgeschick macht es dann wieder erschwinglich.

Außerdem ist es ein Luxus den Kindern beim Frühstück eine gesunde Ernährung und Abwechslung anzubieten. Wie wäre es mit einem schönen Obstsalat oder Vollkornbrot. Eine gesunde Ernährung ist grade für Kinder sehr wichtig. Man kann am besten beim Frühstück starten und den Kindern Obst anbieten. Kein reines Weizenbrot zum Frühstück, statt dessen Vollkornbrot. Oder morgens noch nicht die süße Lagerplörre ausschenken.

Wie man sieht, kann man mit kleinen Dingen die Lagerküche das gewisse Etwas geben. Spaß und Abwechslung sind wahrscheinlich die größten Luxusgüter in einer Lagerküche. Da einem beim Kochen meistens keine Grenzen gesetzt werden, kann man immer neue Ideen und Erfahrungen mit einbringen.

Lukas Schürkötter

(Artikel erschienen in der Verbandszeug-Ausgabe 2|2014)

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