Gedanken über Nachhaltigkeit

Vorstandskolumne

In einer unserer Vorstandssitzungen haben wir uns mit der Frage „Wie nachhaltig ist eigentlich ein Vorstand?“ befasst. Also:

Wie nachhaltig sind wir eigentlich?

In Ausübung unseres Amtes sind wir viel unterwegs. Unsere Diözese erstreckt sich von Wangerooge bis Duisburg, von Xanten bis Oelde. Zudem haben wir auch überregionale Aufgaben auf Bundesebene oder beim rdp. Da verschlägt es uns schon mal nach Westernohe, Halle a.d. Saale, Fulda, Frankfurt oder Magdeburg.

So kommen viele Kilometer zusammen, die wir oft leider mit dem Auto zurücklegen müssen. In den vergangenen Jahren sind die Treffen in Präsenz mit weiter Anfahrt jedoch stark zurückgegangen. Immer mehr Sitzungen werden hybrid oder gleich ganz digital abgehalten. Das spart viel CO2 und natürlich auch Zeit. Dennoch sind die persönlichen Treffen wichtig und unerlässlich. Wir wollen den Verband weiterentwickeln und positiv gestalten.

Nachhaltige Entscheidungen sind aber nicht nur jene, in denen wir beschließen, dass der Verband bis 2030 klimaneutral sein möchte oder, dass wir uns überwiegend vegetarisch ernähren. Nachhaltig ist auch, dass der Verbandsname ab dem kommenden Jahr Deutsche Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg heißen wird. Denn wir setzen damit ein Zeichen und hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck.

Damit sind wir bei einem weiteren Aspekt des Begriffes „nachhaltig“. Und der Frage:

Wie nachhaltig ist eigentlich unser Wirken?

Was bleibt von dem, was wir in den letzten zwei gemeinsamen Jahren erreicht haben? Das wird sich letztendlich erst in einigen Jahren zeigen. Aber wir hoffen natürlich: Sehr viel! Wir sind ein Kinder- und Jugendverband. Verhaltensweisen, Traditionen, Liebgewonnenes wird stetig hinterfragt. Und wie selbstverständlich angepasst, verbessert, neu ausgerichtet. Wie nachhaltig wir gearbeitet haben, hängt also ganz von den Menschen ab, die in Zukunft den Verband gestalten. Dabei steht gar nicht die Frage im Vordergrund, ob das bleibt, was wir bewirkt haben. Sondern die Frage, ob das, was jetzt kommt gut auf dem Aufbauen kann, was wir bewirkt haben. Und wir freuen uns auf all das was kommt; die Menschen, die Veränderungen, die Ideen.

Nebenbei retten wir dann gemeinsam die Welt.

Euer Diözesanvorstand

Über den*die Autor*in

Portrait von Nina, Andreas, Digge

Nina, Andreas, Digge

Der Diözesanvorstand von 2022 bis 2024