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iScout 2024 - und der DV Münster durfte hinter die Kulissen schauen ....

Seit 2017 ist Johnny mit seinem Heimatstamm DPSG Lüdinghausen beim iScout dabei und in diesem Jahr hat er die Chance genutzt, zum ersten Mal als Jurymitglied (und damit auch als Vertreter der DV Münster) am 02. März 2024 hinter die Kulissen zu schauen.

Für alle die iScout nicht kennen - was ist der iScout?

➢ ein internationales Onlinespiel für Pfadfinder*innen ab 16 Jahren

➢ Teams mit 8 - 25 Teilnehmenden (je mehr desto besser)

➢ Kreativität, Teamgeist und Internet sind die Hauptzutaten

iScout ist von Pfadfinder*innen für Pfadfinder*innen eine Art digitale Weltreise, bei der man auf der einen Seite lustige und anspruchsvolle Gruppenaufgaben vor Ort erfüllt, um dann auf der anderen Seite Onlinereisefragen zu lösen: auf einer digitalen Weltkarte durch immer schwierigere Fragen bestimmte Koordinaten auf dem Globus finden.

Wann?

➢ immer der erste Samstagabend im März 19:00 bis 23:00 CET

➢ Registrierung bis Ende Januar

Gegründet wurde iScout von Scouting Nederland im Jahre 2009. Ursprünglich nur für die niederländischen Pfadfinder gedacht, aber es wurde so populär, dass es schnell auch Beliebtheit außerhalb der Niederlande gefunden hat - hier ein paar Zahlen vom diesjährigen iScout (2024)

➢ 11456 Pfadfinder, in 629 Teams aus 22 Ländern.

➢ 632 Gruppenfotos

➢ 16.022 hochgeladene Fotos und Videos für die Überprüfung von Aufträgen

➢ 223 überprüfte Arbeiten

➢ Die Aufgaben wurden in durchschnittlich 13:42 Minuten geprüft

In einem Team von ca. 70 Jurymitgliedern aus ganz Niederlande war Johnny der einzige aus Deutschland angereist, aber als Niederländer hatte Johnny kaum Probleme mit der Sprache. Die Jurymitglieder wurden in kleine Gruppen (Cluster) eingeteilt und Johnny hatte Cluster 2B zusammen mit 9 anderen Jurymitgliedern. 8 Aufgaben wurden dem Cluster 2B zugeordnet und mussten die Foto- und Videobeiträge aus dem In- und Ausland bewerten - ob die Aufgabe erfüllt wurde oder nicht. Die 4 Stunden vergingen wie im Flug und Johnny konnte miterleben, wie z. B. eine bestimmte Aufgabe auf ganz unterschiedliche Weise erfüllt wurden - sehr kreative Antworten wurden von den einzelnen Pfadfindergruppen hochgeladen und keine Antwort glich der anderen.

Das Scouting-Zentrum in Zeewolde (55 Kilometer vor Amsterdam) bot eine hervorragende Infrastruktur - optimale Bedingungen für das gesamte Jury-Team. Alle hatten viel Spaß und freuen sich schon auf´s nächste Jahr.

Links:

iscoutgame.com/nl/home 

scoutinglandgoed.nl

www.dpsg-lh.de/tag/iscout/

DIAB-Tagung 2024 in Westernohe

Der DV Münster war vom 23.-25.02.2024 auf der DIAB-Tagung in Westernohe! Bernd Grünefeld und Johann F. Borger (beide AK Internationales) vertraten die Diözese Münster bei der diesjährigen DIAB-Tagung in Westernohe.

Zusammen mit den Arbeitskreisen Ökologie, Inklusion und Internationale Gerechtigkeit aus ganz Deutschland wurde an diesem Wochenende eine Plattform geschaffen, um a) die anderen Arbeitskreise näher kennenzulernen, aber auch b) sich innerhalb des AK Internationales darüber auszutauschen, wie z.B. internationale Themen mehr Aufmerksamkeit in den DVs bekommen können, insbesondere auch in den DVs, in denen es derzeit keinen AK Internationales gibt. In diesem Zusammenhang wurde das sog. Multiplikatorenkonzept vorgestellt (DIAB = Multiplikatoren + DL (als Beauftragter für Internationales)).

Das Programm war vielfältig (Auszug):

Freitag
Anreise & Kennenlernen (Gemeinsamer Startschuss und gemütliches Beisammensein)

Samstag
Gestaltung der Berichtsplakate
Vorstellung und Diskussion des neuen DIAB-Konzepts
Speeddating Berichtsplakate
Fachliche Angebote (Workshops)

  • Postkoloniale Strukturen in der internationalen Partnerschaftsarbeit
  • Postkolonialismus und Theologie
  • Einführung in den Linoldruck
  • Fairer Handel und Klimagerechtigkeit

Sonntag
Morgenrunde
Sprachanimation mit der Deutsch-Französischen Kommission
Offener Austausch und Spaziergang
Reflexion

Als Ergebnis und Ausblick konnte u. a. folgendes erarbeitet werden (Auszüge):
Inhaltliches
- Info-Workshops + dafür notwendige Connections im DV
- Vernetzung mit anderen Multis/DIABs und rdp
Finanzierung
- Nach Möglichkeit finanziert der DV Fahrt und TN-Kosten für DIAB-Tagung und rdpNetzwerktreffen
- Falls nicht möglich läuft Finanzierung über IAK-Budget; dazu suchen betroffene Personen Kontakt zum IAK
Onboarding
- Übersicht mit Ansprechpersonen im IAK (+Organigramm); auch Hinweise auf SG NahOst, DFKommission und InGe
- Für inhaltliche Inspiration Vernetzung mit erfahreneren Menschen bzgl. Internationaler Arbeit im DV
- Repräsentations-Kit zuschicken
Anbindung DV
- Aktive Teilnahme an DV-Veranstaltungen, z.B. Diözesanversammlung, Stukos, DV-Lager
- Finanzierung muss mit DL/DiVo abgesprochen werden
Anbindung an den IAK
- Einrichtigen einer Cloud für Infomaterialien
- Telegram-Gruppe
- Mail-Verteile
Plattform
- Mehr Werbung für Azimuth
- Instagram
Newsletter
- DPSG international

Die ca. 40 Teilnehmer (von denen ca. ¼ den AK Internationales aus den Diözesen München & Freising, Freiburg, Mainz, Münster, Fulda und Trier kamen) hatten an diesem Wochenende viel Spaß und freuen sich auf eine Neuauflage.

Liebe Grüße und Gut Pfad
Johann F. Borger (Johnny B) | Beauftragter für Internationales | Diocesan International Commissioner

Als Au Pair in Auckland, Neuseeland/Pfadfinden am anderen Ende der Welt

Wie ist es eigentlich ein komplett neues Leben zu Starten? Nochmal von Null anzufangen?Ich bin Esther aus dem Bezirk Warendorf, 19 Jahre alt und Teil des AK Internationales.Bei den Pfadfindern habe ich schon viele internationale Begegnungen miterlebt, doch das absolutesHighlight war mein einjähriger Auslandsaufenthalt in Neuseeland.Am Anfang wusste ich nicht, worauf ich mich da überhaupt einlasse, wusste nicht viel über die Kulturoder die Menschen selbst. Ich war in einem fremden Land am anderen Ende der Welt und kannteniemand. Alle sprachen eine Sprache mit komischem Akzent, die ich nur dürftig verstand. Überforderungpur!Die einzigen Menschen, die ich kannte, waren meine Gastfamilie und deren Familie und Nachbarn.Fremde durch und durch.Und natürlich niemand in meinem Alter. Andere Au Pairs in der Gegend gab es zwar, die einzigeGemeinsamkeit ist oft jedoch die Arbeit. Ich habe mich mit mehreren anderen Au Pairs getroffen, docham Ende verbringt man die heißgeliebte Freizeit dann damit über seine Arbeit zu reden (worüber sollteman auch sonst reden?).Und so kam mir eines Nachmittags die Idee, dass es doch auch in Neuseeland Pfadfinder geben müsse. InDeutschland hatte ich doch schon so viele neue Leute durch die Pfadfinder kennengelernt. Da aus meinemBekanntenkreis noch nie jemand in Neuseeland gewesen war, fande ich Hilfe im Internet in der DPSGFacebookgruppe. Schnell bekam ich eine Antwort auf die Frage, ob jemand Pfadfinder in Neuseelandkenne und wurde an den neuseeländischen Roverreferenten verwiesen. Dieser gab mir den Kontakt zuJodie Davis und ihrer ‚Rovercrew‘ West West Rovers. Ich wurde sofort zum nächsten Crew-Treffeneingeladen und Jodie selbst lud mich zu ihrer Silvesterparty ein, bevor wir uns überhaupt persönlichkennengelernt hatten.Schnell fand ich Anschluss, lernte andere Pfadfinder kennen und durch Jodie und ihren Verlobten, dieschnell zu meinen engsten Freunden wurden, fande ich in ihren Familien eine eigene.Rover sein in Neuseeland ist anders. Jede Crew gleicht eher einem Freundeskreis und organisiert sich zu100% selbst (es gibt keine Leiter/Begleiter, da jeder Volljährig ist) und trifft sich regelmäßig zuverschiedenen Aktionen, nicht nur mit der eigenen Gruppe. Ein mal im Monat gibt es ein sogenanntesR&R (Rest and Recreation) für alle in der Region, das jedes mal von einer anderen Crew organisiert wird.Dort macht man Dinge von Schwimmen gehen und Grillen, bis Eislaufen oder einer Schnitzeljagd. Auchgibt es regelmäßig nationale Events, wo Rover aus ganz Neuseeland, und manchmal auch Australien,zusammenkommen.Die Grundprinzipien der neuseeländischen Pfadfinder folgen dem Motto der WOSM: „Have respect“,„Do what is right“ und „Be positive“, die drei Grundbausteine für Rover sind „service“ (Projekte bzwAufgaben, die die Gesellschaft unterstützen) „social“ (Projekte, die Menschen helfen/unterstützen) und„self-development“ (Sich selbst weiterzuentwickeln wird in Neuseeland nicht nur bei den Pfadfinderngroß geschrieben), auf denen Aktionen aufbauen.Kiwis (die Einwohner Neuseelands) sind sehr freundlich und offen, man fühlt sich schnell willkommenund wohl. Nach einem Jahr in einem der schönsten Länder der Welt, weiß ich, dass mich auf jeden Falldorthin zurückziehen wird. Die Freundschaften, die ich geschlossen habe sind für das ganze Leben, dieFamilien, die zu meinen eigenen wurden, werden immer ein Teil meines Herzens sein.Von: Esther Sophia Fetting (AK Internationales)

Intercamp 2017

50 Jahre Intercamp! Und das hier in unserem Diözesanverband. Auf den Lohwallwiesen in Warendorf werden vom 2. bis zum 5. Juni über 3000 Pfadfinder aus ganz Europa zu Gast sein.

Mehr zum Intercamp erfahrt ihr unter: www. intercamp.info